Bericht: Aktionstag gegen Vorratsdatenspeicherung vom 14. Dezember 2011


Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung rief anläßlich des 6. Jahrestages der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung am 14. Dezember bundesweit zu einem Aktionstag gegen die Vorratsdatenspeicherung auf und über 20 Städte folgten diesem Aufruf. Auch in Rostock hatte sich ein Bündnis aus verschiedenen Parteien zusammengefunden und einen Info-Stand auf dem Doberaner Platz aufgebaut.

Das Wetter war an diesem Tag leider nicht ganz so gut, aber trotz zeitweiligen Regens wurde das Ziel erreicht, über die Vorratsdatenspeicherung und deren Gefahren zu informieren.

Es gab Redebeiträge von Christian Blauel (B90/Grüne), Dr. Sybille Bachmann (Rostocker Bund) und Johannes Loepelmann (Piratenpartei). Außerdem haben die Aktionskünstler von “Verpuppte Polit-KulturistInnen” die Thematk der Vorratsdatenspeicherung mit Hilfe eines Datenkraken symbolisch dargestellt, der die Daten aus den Taschen der Bürger zu ziehen versuchte.

Auch die Vertreter der Presse zeigten sich interessiert und wir konnten hoffentlich die Problematik der Vorratsdatenspeicherung allgemeinverständlich vermitteln. Vor allem die Vertreter der Online-Presse schrieben umfangreiche Artikel über die Veranstaltung wie zum Beispiel auf rostock-heute.de oder das-ist-rostock.de, während sich die Kollegen der Printmedien nur zu einer Kurzmeldung in einer Seitenspalte durchringen konnten, obwohl sie sich mit uns stundenlang und sehr ausführlich unterhalten hatten. Dies zeigt, daß die Bedeutung des Themas Vorratsdatenspeicherung noch nicht allen Redaktionen bewußt und deshalb noch viel Aufklärung notwendig ist. 

Dennoch war der Aktionstag ein voller Erfolg! Wir haben, wenn auch nicht in dem Umfang wie wir erhofft hatten, was sicherlich auch am regnerischen Wetter gelegen hat, über die Vorratsdatenspeicherung informieren und, was viel wichtiger ist, ein breites Bündnis aus verschiedenen Parteien und Organisationen formen, das in relativ kurzer Zeit, eine Informationsveranstaltung auf die Beine gestellt hat.

Neben all den Diskussionen und Presse-Interviews, gab es auch Gelegenheit für ein paar kleine Videoaufnahmen:

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